Prostata - Hyperthermie

 

Die Überwärmung von Tumorzellen mit Hilfe der Hyperthermie wird seit der Antike angewandt und seit etwa 100 Jahren wissenschaftlich untersucht. Die heutige Oncothermie kombiniert Wärmetherapie mit einem elektrischen Feld. Durch diese Synergie kann die Methode noch schonender bessere Ergebnisse erzielen. Durch die Hyperthermie werden der Zellstoffwechsel gestört und die Zerstörung der Tumorzellen unterstützt.

 

Therapieablauf der Prostata Hyperthermie:


Bei bösartigen Tumoren der Prostata, wird wie bei der klassischen Oncothermie-Behandlung mithilfe eines Katheters mit integrierter Elektrode und einer Gegenelektrode das elektrische Feld für die Behandlung aufgebaut. Dieses elektrische Feld unterstützt die punktgenaue Fokussierung und generiert die Wärme in der zu behandelnden Region.

 

Die transurethrale Hyperthermie Behandlung der Prostata von ist bei regelrechter Durchführung frei von Nebenwirkungen wie Wärmestaus, Muskelverbrennung, erektile Dysfunktion oder Inkontinenz. Die Prostata - Hyperthermie ist in der Lage das Gewebe automatisch zu erkennen und Tumorgewebe zu zerstören ohne das gesunde Gewebe zu beeinträchtigen. Dieser Effekt findet und zerstört auch gestreute Tumorzellen, die nicht zu einem erkennbaren Tumor angehäuft sind.


Bei gutartigen Tumoren ist meist ein größerer Bereich betroffen, der nicht genau abgegrenzt werden kann. Die Prostata - Hyperthermie wird daher mit einem Elektrodengürtel durchgeführt. Das elektrische Feld bildet sich kreisförmig von der Katheterelektrode aus.

 

d.h. die Behandlung bösartiger - aber auch  gutartiger Tumoren - ist möglich   

            

Quelle: Fa. Oncotherm