Hirntumor
Als Hirntumoren werden bösartige Neubildung des neuroektodermalen Gewebes des zentralen Nervensystems bezeichnet.
Man kann die folgenden Gehirntumore unterscheiden :
Neuroepitheliale Tumore (Gliome) – circa 50 % der Fälle
- Ganglioblastome – von der Neuroepithelzelle ausgehende Neubildung
- Gangliozytome – von Ganglienzellen und Schwann-Zellen ausgehende Neubildung
- Glioblastome (Astrozytom Grad III-IV) – 15 % aller primären Tumore
- Oligodendrogliome – von Oligodendrozyten ausgehende Neubildung; 10 % der primären Hirntumore
- Astrozytome – von den Astrozyten ausgehende Neubildung; 25 % der primären Hirntumore, bei Kindern 50 %
- Ependymome – setzen sich vorwiegend aus neoplastischen Ependymzellen zusammen
- Medulloblastome – von neuroektodermalen oder neuroepithelialen Zellen ausgehende Neubildung; 5 % der primären Hirntumore (20 % bei Kindern)
- Neurinome – benigner (gutartiger) und meist langsam wachsender Tumor des peripheren Nervensystems, der von den Schwann-Zellen ausgeht
- Plexustumore – von Venengeflechten ausgehende Neubildung
- Pinealome – von der Zirbeldrüse ausgehend
- Spongioblastome (pilozytisches Astrozytom)
Mesodermale Tumore – circa 20 % der Fälle
- Angioblastome (werden in der Untergruppe der "Tumoren der unsicherer Histognese" geführt)
- Meningeome – häufigste Neubildung
- Sarkome – von mesenchymalem Gewebe ausgehende Neubildung
Ektodermale Tumore – circa 10 % der Fälle
- Hypophysenadenome – sind benigne Tumoren aus den parenchymatischen Zellen des Hypophysenvorderlappens; 5-10 % aller Hirntumore
- Kraniopharyngeome – vom Plattenepithel ausgehende Neubildung;
Keimzelltumore – circa 2-3 % der Fälle
- Dermoide – seltene, benigne, langsam wachsende Neubildung, die verschiedene Gewebe beinhalten können
- Epidermoide – embryonal angelegte Tumoren des ZNS; sie gehören zu den wichtigsten Tumoren bei Raumforderungen im Kleinhirnbrückenwinkel
- Germinome – Keimzelltumor des Zentralnervensystem (ZNS)
- Hamartome – Tumor, der von einer Gewebsfehlentwicklung ausgeht
- Teratome – angeborene, oft organähnliche Mischgeschwulst, die sich aus primitiven, pluripotenten Stammzellen entwickelt
Metastasen (Tochtergeschwülste) – bis zu 20 % der Fälle
Verlauf und Prognose sind abhängig von der histologischen (feingeweblichen) Graduierung und der Lokalisation des Tumors. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei 91 %. In circa 15 % tritt die Erkrankung rezidivierend (wiederkehrend) auf.
Unsere Therapie
Die Auswahl der Therapieverfahren erfolgt auf Grundlage einer Analyse der Tumorart, Tumoraktivität und der Stoffwechselsituation des Tumors sowie unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Lebenssituation. Des Weiteren führen wir eine speziellen Medikamenten-Sensitivitätstest [1] durch, der unter dem Mikroskop anzeigt, ob das Medikament auf die Tumorzelle wirkt.
Nachfolgend aufgeführt unsere Therapieverfahren bei Hirntumoren:
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IPT (Insulin-potenzierte-Therapie)
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Hyperthermie:
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Immuntherapien:
- GcMAF
- Misteltherapie
- Thymustherapie
- Tumor-Impfung
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Infusionstherapien - zielgerichtet basierend auf Labortests (Auswahl der Therapeutika u. a. nach Medikamenten-Sensitivitätstest, Zellproliferations-Marker etc.)
- Ozontherapie
- Chemotherapie
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Begleittherapien:
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Energiemedizin
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Ernährungsmedizin - diagnosebezogene Spezialkost
- Mikronährstoffmedizin ( Vitalstoffe)
- Sport-/Bewegungsmedizin
- Mentalprogramm
- Selbstaktivierungsprogramm
Des Weiteren erhalten Sie von uns Hinweise zu Ihrer individuellen Therapie, die Sie selbst durchführen können.
Literatur
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Rüdiger N, Stein EL, Schill E, Spitz G, Rabenstein C, Stauch M, Rengsberger M, Runnebaum IB, Pachmann U, Pachmann K.
Chemosensitivity Testing of Circulating Epithelial Tumor Cells (CETC) in Vitro: Correlation to in Vivo Sensitivity and Clinical Outcome.
J Cancer Therapy 2013, 4:597-605