Als Sodbrennen wird das brennende Gefühl in der Magengegend bezeichnet, welches durch den Rückfluss von Magensaft in der Speiseröhre entsteht. Es handelt sich bei Sodbrennen nicht um eine Krankheit, sondern um ein Symptom.
Solange Sodbrennen nur gelegentlich auftritt und spontan (von selbst) wieder verschwindet, ist es harmlos. Kommt es einmal wöchentlich zu Sodbrennen, sollte eine Abklärung durch den Arzt erfolgen. Hält das Sodbrennen länger an, kann die Speiseröhre dauerhaft geschädigt werden und es entwickelt sich eine Refluxösophagitis (Speiseröhrenentzündung).
Zur Prävention von Sodbrennen muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden:
Ernährung:
Fehlernährung:
große, fettreiche Mahlzeiten
zuckerreiche Getränke wie Kakao bzw. zu viel Süßigkeiten (insbesondere Schokolade)
scharfe Gewürze
Fruchtsäfte (z. B. Zitrussäfte/Orangensaft) mit viel Fruchtsäuren
Pfefferminztee und Pfefferminzlutschtabletten (Minze)
Zu hastiges Essen
Letzte Nahrungsaufnahme spät abends vor der Bettruhe (besser vor 18.00 Uhr)
Genussmittelkonsum: Alkohol, Kaffee,Tabak (Rauchen)
Psycho-soziale Situation: Stress.
In diesem Zusammenhang informieren Sie sich auch über das Reizdarmsyndrom, eine funktionelle Darmstörung, bei der keine ursächlichen Störungen gefunden werden können.
Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas)
Die Therapie des Sodbrennens erfolgt in Abhängigkeit von der Ursache. Bei Bedarf sollte eine Abklärung beim Gastroenterologen erfolgen.
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Schlagwörter:
Dodbrennen, Magenbrennen, Speiseröhrenentzündung, Reizdarmsyndrom (leaky gut)